Klassische Videowalls oder auch Videowände sind mehrere Bildschirme, die durch eine Konstruktion zu einer großen Bildfläche zusammen gesetzt werden. Die Displays werden häufig in den Anordnungen 2×2, 3×3, 4×4 und 5×5 verbaut.
In welchen Bereichen werden Videowalls angewendet?
Häufig werden die Videowände im Outdoorbereich genutzt. Am häufigsten findet man sie als Werbetafeln wie z. B. in Stadien, bei Events, in Einkaufszentren, in Fußgängerzonen oder auch an Flughäfen. Vor allem in Großstädten findet man häufig Videowalls als Werbetafeln. Wie bereits erwähnt sind sie auch perfekt geeignet für Events und das nicht nur als Werbefläche. In Stadien, auf (Outdoor)Konzerten und Festivals gibt es meist eine riesige Videowand, auf der man sehen kann, was gerade passiert, dies ist vor allem sehr praktisch für die, die weit hinten sitzen oder stehen und nicht besonders viel sehen könnten. Die Videowalls machen es möglich! Des Weitern kann man auch Kunstwerke darauf projizieren, was in Museen garantiert ein Eye Catcher ist. Außerdem kann man wichtige Informationen oder Event Hinweise darauf anzeigen lassen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass das Sonnenlicht die Bildschirme nicht beeinflusst, sodass man immer alles erkennen kann.
Vor und Nachteile
Ein großer Vorteil ist, dass alles individuell gestaltet werden kann. Es können einzelne Bilder oder Videos abgespielt werden. Dies wäre z. B. bei normalen Plakaten natürlich nicht möglich. Außerdem wird mehr Aufmerksamkeit erregt durch die wechselnden Bilder und Animationen. Dazu kommt, dass man jederzeit die Möglichkeit hat, etwas anderes abzuspielen und die Videowände für jede Art von Event immer wieder neu zu aktualisieren und anzupassen. Dies ist bei einem normalen Plakat oder Stoffbehang nicht möglich, denn dieses/dieser müsste bei einer Änderung erst neu gedruckt werden. Das wiederum kostet erneut Geld und Zeit. Womit der nächste Vorteil schon auf der Hand liegt, Video Walls bezahlt man nur einmal und kann sie für jegliches Event neu einstellen und nutzen.
Der größte Nachteil ist der meist sehr hohe Preis, dies liegt vor allem an der Neuheit und der Anbieter Anzahl der Videowalls.
Genauere Preisangaben kann man schnell im Internet finden. Außerdem ist die Auflösung der Wände noch nicht so hoch, wie man es z. B. vom Fernseher kennt. Wenn man nicht mindestens 2 Meter von einer solchen Wand entfernt steht, kann diese schnell erschlagend oder übermannend wirken. Aber dafür sind diese Viedowalls ja auch nicht gebaut. So eine Videowall ist typischerweise in einem Fußballstadion oder als Werbefläch an einer Hauswand verbaut. Wie das aussehen kann sieht man gut bei Vertexdisplays.
Ein letzter Nachteil: Was wenn die Videowall plötzlich den Geist aufgibt? Dann wäre man natürlich mit einem Plakat oder Stoffbehang besser aufgestellt. Im Ernst, der große Vorteil ist die modulare Bauweise.
Modulare Bauweise spart Kosten
Videowalls werden aus LED-Platten zusammengesetzt, die zB 50×50 cm groß sind. Geht nun auf einer 50m2 großen Videowall eines dieser Elemente kaputt, so kann es einfach und schnell ausgetauscht werden.
Fazit und letzte Hinweise
Es gibt einige Vor- und Nachteile. Vor dem Kauf sollte man sich genau überlegen, wofür und wie oft die Videowalls genutzt werden. Man sollte auch das Seitenverhältnis beachten für eine optimale Wiedergabe der Inhalte. Für wen sind solche Videowalls geeignet? Sie sind vor allem gut für Veranstalter, Messebetreiber und Werbetreibende geeignet. Letzter Tipp: Man muss natürlich nicht sofort eine Videowall kaufen. Wer sie erst mal testen will oder sie nur für ein paar wenige Events braucht, kann auch eine Videowand mieten! Hierfür gibt es verschiedene Anbieter und Preisklassen, die ganz leicht bei einer Internetrecherche gefunden werden können.